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„Aufheben – vielleicht brauchst du es noch“: Vom Dachboden zur Druckerpatrone

Posted on September 21, 2025September 21, 2025 by Katrin

Es gibt diesen Satz, den man oft belächelt: „Aufheben – vielleicht brauchst du es noch.“ Meistens fällt er, wenn man sich durch alte Kisten wühlt, irgendwo zwischen vergilbten Schulheften und dem Geschirr, das seit den 80ern keiner mehr benutzt hat. Der Dachboden meiner Eltern ist ein Museum dieser Philosophie – vollgestopft mit Spielzeug aus Kindertagen, Klassenarbeiten aus der ersten Klasse und Dingen, deren Zweck sich mir bis heute nicht erschließt.

Früher habe ich darüber gelacht. Was soll man denn mit dem ganzen Zeug? Wofür braucht man das noch?

Aber heute, mit ein paar Umwegen im Lebenslauf und einer ordentlichen Portion Realität im Gepäck, sehe ich das anders.

🎯 Wenn die Druckerpatrone zu schwer ist

Nach meiner OP musste ich umschulen – weg vom Traumjob Mediengestalterin, hin zur Bürokauffrau. Der Grund? Eine Druckerpatrone. Zu schwer. Klingt absurd, ist aber Realität. Und weißt du was? Im Nachhinein war das gar nicht so blöd. Ich habe gelernt, dass Umwege nicht immer Umleitungen sind – manchmal sind sie der direkte Weg zu etwas, das besser passt, auch wenn es sich zuerst wie ein Rückschritt anfühlt.

📁 Die Macht der Ordner

Und dann sind da noch meine Ordner. Zig Stück. Früher hätte ich sie als Ballast gesehen. Heute weiß ich: Sie sind Gold wert. Denn irgendwann kommt jemand und will einen Nachweis – für irgendwas, das sie selbst nicht mehr haben. Und dann bin ich froh, dass ich aufgehoben habe. Nicht aus Nostalgie, sondern aus Pragmatismus.

🧠 Aufheben als Haltung

„Aufheben“ ist mehr als ein Reflex. Es ist eine Haltung. Eine stille Form von Selbstfürsorge. Es bedeutet: Ich traue mir zu, dass ich irgendwann etwas wieder brauchen könnte. Es bedeutet: Ich nehme meine Vergangenheit ernst genug, um sie nicht einfach wegzuwerfen. Und manchmal bedeutet es auch: Ich lasse mir die Möglichkeit offen, neu zu bewerten, was damals vielleicht sinnlos schien.

💡 Fazit: Nicht alles ist Ballast

Der Dachboden ist voll. Mein Leben auch. Mit Erinnerungen, Umwegen, Ordnern und Druckerpatronen. Aber nicht alles, was man aufhebt, ist Ballast. Manches ist ein Schatz – man erkennt ihn nur nicht sofort.

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